By on Juni 18, 2017

Bevor es mit der Phase III weiter geht, hatte ich im Pfitschertal noch eine Rechnung offen. Nachdem Tom, Irmi und Novi erst heute Abend die Rückreise nach Niederösterreich antreten und vorher noch mal wandern wollten, wählten wir also das Pfitscherjoch als heutiges Ziel.

Zuerst wurde noch ausgiebig gefrühstückt und intensiv gepackt. Tom hat meine Ausrüstung wieder auf Vordermann gebracht. Mein Wanderstecken ist wieder gerade und zusammenschiebbar, meine Regenhose geklebt. Mein Rucksack hat nun zwei Schnallen, eine für meinen Hüftgurt und eine für die Hundeleinen. Ryoko hat ein neues Halsband und ich habe erfahren, dass der verlorene Geocoin auch ersetzt werden wird – danke schön 😍 ! Die Kamera hat einen Deckel mit Schnürl bekommen und ich neue Jesusschlapfen. Die üblichen Verbrauchsmaterialien wurden aufgefüllt. Mein Rucksackdeckel ist voll mit getrockneten Hundeinnereien. Bei den Temperaturen kann ich frische nur mehr einen Tag lang transportieren, bevor mir alle anfangen auszuweichen. 😉
Ein bisschen was habe ich auch abgegeben. Auf die dicke Jacke, die Softshellhose, die Winterhandschuhe und ein langärmliges Leiberl, sowie die Grödeln kann ich jetzt verzichten. Dafür habe ich jetzt einen richtigen Regenponcho. Ich bin ausrüstungstechnisch bereit für die zweite Hälfte!

Um 13:00 ging es dann endlich auf den Berg. Das Thermometer zeigte 20°C an, gerade richtig zum Wandern auch wenn es schon so spät war. Aber wir hatten noch eine Mission und die wurde erfolgreich erledigt und sogar mit Schokobons belohnt. 😉

Eingekehrt sind wir im Pfitscherjoch Haus, welches nicht nur komplett schneefrei sondern auch offen war. Leider ist es eher eine moderne Schikurshütte als eine schöne Berghütte, das Essen war aber trotzdem gut.

Die Gegend hier hat sich in den letzten 3 Wochen so verändert! Aus dem finschteren Tal ist ein wunderschönes, blumig buntes Tal geworden. Es war ein perfekter Abschluss eines perfekten Besuchwochenendes und genau die richtige Motivation für die nächste Phase! Ich freu mich schon total auf die neuen Herausforderungen der kommenden Etappe, auch wenn es sehr schwer war, in Innsbruck aus dem Auto zu steigen und nicht mit nach Hause zu fahren. Aber noch ist meine Wanderung nicht zu Ende.

Morgen kommt noch ein Planungstag bei Cose, Jakob und Volker und dann geht es weiter Richtung Piemont.

Tagesstatistik
zurückgelegte km: 5,56km
überwundene Höhenmeter:  480 bergauf / 450 bergab
höchster Punkt: 2290m – Pfitscherjoch Haus
tiefster Punkt: 1800m – 4.Kehre
Stunden unterwegs: 4h

absolvierte Stages: 0
gefundene Geocaches: 1
davon T5: 0

Kosten: ?

 

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17 Comments
  1. Antworten

    Frank_Z

    Juni 19, 2017

    Hallo Ania,

    fein, fein, den Grenzstein kenne ich. 🙂
    Bzgl. Phase III, ich hoffe dass das Albergo Fontana in Rimella Hunde nimmt, nicht dass du noch das tolle Essen verpasst. Falls nicht, könnte ich dir Bilder von der kleinen Biwakhütte zwischen Campello Monti und Rimella schicken.
    Bin auch gespannt, ob du den Cache findest, oder auch nur das “Gipfellogbuch”:
    https://www.geocaching.com/geocache/GC30JTG_bocchetta-di-rimella
    Ich habe ja keine Ahnung, ob Phase III schon am See oder erst beim GTA-Einstiegs-WP beginnt, aber Fahrpläne nach Rimella gibt es hier:
    http://klingenfuss.org/zugplan.pdf (2011 bin ich noch auf dem Rückweg von Varallo Zug gefahren)
    http://www.klingenfuss.org/busplan.pdf
    Campello Monti ist seit Anfang der 80er-Jahre nicht mehr ganzjährig bewohnt, im Sommer sind aber schon Touristen da. Ich erinnere mich nur an eine Pizzeria im Ort (und den Cache, dem ich ein Logbuch spendierte). Nach Campello Monti kann man auch von Forno aus laufen.

    Viel Spass bei Phase III,

    Frank

    • Antworten

      Frank_Z

      Juni 19, 2017

      Ach ja ein Rifugio gibt es in Rimella alternativ auch noch: http://www.rifugiowalser.it/
      Habe nur nicht mehr daran gedacht, da es damals Mitte Oktober schon zu hatte und da es schon dämmerte (zuviel Zeit beim DNF oben vergeudet) ich mir den Umweg gespart hatte.

      • Antworten

        weltraumaeffchen

        Juni 19, 2017

        hi,

        die klingenfuss-Seite habe ich auch schon entdeckt. Hat mir bereits viel verraten.

        Rimella ist nicht das Problem, Rima ist es. Dort gäbe es sogar vier Unterkünfte und keine nimmt Hunde 🙁 Notfalls muss ich weitergehen.

        Danke auf jeden Fall für die Tipps und Links und alles!

        Liebe Grüße, Ania.

        • Antworten

          Frank_Z

          Juni 20, 2017

          Hi Ania,
          lange Etappen sind es ja nicht, aber die Höhenmeter. Rima – Pedemonte sind grob überschlagen 19 km, 2000 Anstiegshöhenmeter und 8 Stunden Gehzeit. Ohne Hunde sicherlich kein Problem.
          Viel Erfolg
          Frank

        • Antworten

          Martin

          Juni 20, 2017

          Was bedeutet eigentlich “nimmt keine Hunde”? In den Westalpen ist es ja auch in der Nacht bacherlwarm, da ist man doch kein Unmensch, wenn die Viecherl vor der Tür schlafen … (?)

          • Apollo

            Juni 20, 2017

            Ich glaube, es geht nicht um die Temperatur.. 😊

    • Antworten

      K2

      Juni 19, 2017

      Hallo Ania.

      Ja, das Essen dort ist legendär. Wer es nicht kennt, darf sich eigentlich nicht GTA-Wanderer nennen.
      Wir haben damals kein Zimmer im Hotel bekommen, sondern waren in einer Art Gästehaus, Essen aber im Hotel. Evtl. ist das ja auch eine Möglichkeit.

      LG
      K2.

    • Antworten

      Martin

      Juni 20, 2017

      Bei mir war die Dose unauffindbar, ich hatte gerade Besuch und wir waren zu dritt erfolglos.

      • Antworten

        K2

        Juni 20, 2017

        Geht es um die Dose, die Suywen 2014 ca. 100 off gefunden hat ?

        • Antworten

          Martin

          Juni 20, 2017

          Schaut nicht so aus, genaugenommen hat sie ’14 keiner gefunden: https://coord.info/GC30JTG

          • Frank_Z

            Juni 20, 2017

            Hallo Kai,

            nicht die Dose im Ort, dort wurden übrigens die Koordinaten um 164,3 m korrigiert (wow, dass Suywen die gefunden hat) sondern die auf der Passhöhe zwischen Campello Monti und Rimella.

            Alle Funde in 2013 und 2016 beziehen sich auf das “Gipfellogbuch” (A4 oder A5 in einer einbetonierten Blechdose).
            Bei dem einzigen, bei dem ich mir ziemlich sicher bin, dass er die Dose gefunden hat, ist der FTFler, weil er eine unmarkierte Plastikdose mit Papier beschreibt und die anderen zur gleichen Zeit gelegten Dosen des Owners, die ich gefunden habe, genau so aussahen.
            Der Zweitlogger hat noch eine Geocoin dagelassen, die seitdem verschollen ist: https://coord.info/TB2WWME
            Das Bild von 2015 könnte in Cachenähe aufgenommen sein.

            Als Hint für Ania: wenn du die Dose in Campello Monti gefunden hast, dann weist du, nach was du sehr wahrscheinlich suchen musst – kleiner, transparenter Small mit blauem Deckel.

            Gute Nacht

            Frank

          • weltraumaeffchen

            Juni 21, 2017

            Guten Morgen,

            Danke für die Infos.

            Ich werde morgen mein Bestes geben und zwei Dosenspührhunde hab ich ja auch mit, wobei die im Moment eher rasten, wenn ich suche, also keine große Hilfe sind.

            Liebe Grüße, Ania.

          • weltraumaeffchen

            Juni 21, 2017

            Mission II completed 😉 weiße Dose mut blauem Deckel und letzten Log von 2012 gefunden 😉
            LG von der Bocchetta di Rimella

          • Frank_Z

            Juni 20, 2017

            Hier, bei einem anderen Cache, gibt es ein Bild von den Dosen, die der Owner zu diesem Zeitpunkt verwendet hat:
            https://img.geocaching.com/cache/log/large/06a4dfb9-6c4f-4302-8a41-8ecf65903290.jpg

          • Frank_Z

            Juni 21, 2017

            Du bist ja richtig gut. 🙂
            Bin gespannt, ob die Coin noch drin war. Hoffentlich gibt es einen Hint für nachfolgende Sucher. 😉

            Viel Spass beim Abendessen.

  2. Antworten

    Volker

    Juni 22, 2017

    Und Sucherer 😉

    • Antworten

      weltraumaeffchen

      Juni 26, 2017

      Hi,

      Coin war drinnen – Spoiler habt ihr schon entdeckt?

      LG, Ania.

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Höhe statt Ferne

zur StoryView more

2017 war für mich das Jahr der weiten Wanderung – in 100 Tagen ging ich von Graz nach Monaco.

Als ich damals im Piemont am Monte Rosa vorbeigewandert bin, wusste ich … irgendwann werde ich diesen Gebirgszug nicht nur aus der Ferne betrachten. Aus “irgendwann” wurde “sehr bald” …

… und so habe ich 2018 meine Prioritäten anders gelegt und mich unter dem Motto “Höhe statt Ferne” kürzer, dafür höher nach oben orientiert und auf einer zweitägigen Tour meine ersten 4.000er Gipfel bestiegen und auf der höchsten Berghütte Europas übernachtet.

In meinem Tagebuch kannst Du über dieses besondere Erlebnis nachlesen.

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