dieses und jenes Ein Sommerspaziergang Equipment Phase 1

In den Rucksack kommt: 1.) Gewand

By on Mai 5, 2017

Nach leckerem Topfenknödel mit Topfen vom Bauern, einem genialen Entspannungsbad und seit langem wieder 7h Schlaf war ich heute top motiviert, mein Equipment auf Vordermann zu bringen. Wäschewaschen war der wichtigste Punkt. Dazu durfte ich mir von Angela Sachen zum Anziehen ausborgen, denn ich wollte wirklich mal alles durchwaschen. Und da kam die erste Überforderung des Tages. Sie zeigte mir ihren begehbaren Kleiderschrank und meinte, such dir etwas aus. Wie? Aussuchen? Gott sei Dank stand zumindest auf den Socken “Freitag” drauf. Das ist definitiv ein Vorteil vom Weitwandern. Du hast drei Leiberln, die Du abwechselnd anziehst. Die einzige Überlegung, die Du in der Früh hast, ist, Lang- oder Kurzarm. Ok, die Überlegung hatte ich noch nicht, aber ich hoffe, irgendwann kommt der Sommer doch noch auch zu mir oder ich zum ihm. Sprich, meine einzige Überlegung im Moment ist, wie viele Schichten sind notwendig.

Und da wären wir auch schon beim Thema.

Was ist alles in meinem Rucksack drinnen?
Teil 1: Gewand.

Wie schon erwähnt, habe ich mich für diese Wanderung neu ausgestattet, auch was Gewand angeht. Zuerst dachte ich mir, es wird nicht notwendig sein. Immerhin waren wir schon oft wandern, somit hatte ich ein Wanderoutfit, ich gehe joggen und mache einiges an Workout, also habe ich auch entsprechend Funktionsleiberln, naja und Unterwäsche hat man ja so oder so. Nach den ersten Besuchen in diversen Outdoorgeschäften in Wien war bald klar, ich werde mich wohl doch komplett neu einkleiden, von der untersten bis zur obersten Schicht, und davon fast alles in Merino-Wolle. Die Verkäufer im Geschäft – man bemerke es waren Männer – waren der Meinung ich komme mit zwei Sets aus: eines habe ich an, eines zum Wechseln. Ich wollte ursprünglich vier mitnehmen, also einigten wir uns auf drei.

Das bedeutet ich habe mit:

  • 3 Unterhosen
  • 1 SportBH … bis dato ungetragen
    ist dann für den Sommer gedacht, für unter die dünnen Shirts
  • 1 Short … bis dato ungetragen
    ist für Yoga und 7Min in Räumen, die ich mit anderen Mitwanderern teilen muss, gedacht bzw. dann zum Schlafen
  • 1 lange Unterhose … bis dato gottseidank noch ungetragen
    schauen wir, was mich am Nassfeld erwartet, angeblich noch viel Schnee – brrr
  • 3 paar Socken
    wovon eines dicker ist, was aber im Nachhinein betrachtet egal ist
  • 3 ärmellose Shirts
    davon warten zwei auf den Sommer und eines wurde zum Yoga- und 7Min Leiberl
  • 3 Kurzarmshirts
    die ebenfalls auf etwas wärmeres Wetter warten bzw. eine “zum Ausgehen” ist, d.h. ich hatte es beim Deutschen Peter nach der Honigseifendusche an … ja, die Seife hat’s mir wirklich angetan
  • 3 Langarmshirts
    diese sind in Dauerverwendung, wobei zwei Shirts noch im Rennen um das Lieblingsshirt sind

    • beide haben Daumenlöcher, die ich wirklich liebe
    • das Grau-schwarze hat doppelte Ärmel bei den Händen, ist eher ein Gack, schaut aber nicht nur nach Wander- und Sportshirt aus … macht das ganze modischer, hat allerdings einen Rundausschnitt
    • das ganz Schwarze hat dafür einen Kragen mit Zip vorne über 1/3 der länge
  • 1 Weste mit Kapuze, Daumenloch und Handschuhstulpen
    das Letztere ist so etwas, das man sich über die Finger stülpen kann, wenn es kalt wird – sehr praktisch, kam schon zum Einsatz
  • 1 Softshell-Wanderhose = die Hose bis jetzt
    leider beim Weggehen in der Früh super angenehm, während der Rastpausen und am Abend auch, dazwischen viel zu heiß … aber irgendwie gewöhnt man sich daran
  • 1 dünnere Abzipp-Wanderhose … bis dato nur als Wechselhüttenhose nach dem Duschen verwendet und zum “Ausgehen” (siehe oben)
  • 1 Coreloft Jacke
    ist so ähnlich wie Daune, nur künstlich und dadurch nicht so wasseranfällig
    ist quasi meine super warme Jacke und war tatsächlich bei der Rast auf der verschneiten Eisenkapplerhütte im Einsatz
  • 1 Regenjacke
    ist quasi im Dauereinsatz
  • 1 Regenhose
    ist fast im Dauereinsatz
  • 1 paar dünne Handschuhe
    auch die habe ich ständig griffbereit und auch oft an
  • 1 paar dicke Handschuhe
    ähnliches Schicksal wie die lange Unterhose
  • 2 Multifunktions-Schals
    einer davon ist eher die wärmere Variante
    der zweite dünner dafür mit UV Schutz, war bis dato noch nicht im Einsatz
  • 1 Windhaube
    auch eher für den Notfall als Zusatzschicht
    wenn im Moment Haubenwetter ist, dann besteht meine “Haube” aus drei Schichten:

    • Schal (deswegen Multifunktions-Schal)
    • Westen-Kapuze
    • Jacken-Kapuze

Das ist alles. Klingt jetzt aber eigentlich nach sehr viel, passt aber in zwei Mash Bags 18l für Hosen, Jacken und Co, sozusagen für die äußere Schicht und 9l für das restlichen Gewand.

Ich freue mich jedenfalls schon auf etwas wärmer Tage, denn die warmen Sachen, die ich bis jetzt trage sind alle grau und schwarz. Passen auch irgendwie zum überwiegend trüben Wetter. Die Sommersachen sind dafür bunt, ich habe mir extra den UV Schal in bunten Farben gekauft und für die Tage habe ich auch einen türkisen Kajal mit … aber dazu ein andermal. 🙂

Tagesstatistik
zurückgelegte km: 5,8
überwundene Höhenmeter: 60
höchster Punkt: 633m – Greilitz
tiefster Punkt: 601m – am Forstsee
Stunden unterwegs: 2

absolvierte Stages: 0
gefundene Geocaches: 6
davon T5: 0

Kosten: 0
davon Übernachtung: 0
Abendessen: 0
Essen für Tiere: ?
Links

Fotos von heute
zur Unterkunftsbewertung
Forstvilla (bei Angela, Helge und Silva
Route auf Komoot

Route

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1 Comment
  1. Antworten

    silvia

    Mai 6, 2017

    Hey kleine, wünsche euch ein schönes Wochenende.

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Höhe statt Ferne

zur StoryView more

2017 war für mich das Jahr der weiten Wanderung – in 100 Tagen ging ich von Graz nach Monaco.

Als ich damals im Piemont am Monte Rosa vorbeigewandert bin, wusste ich … irgendwann werde ich diesen Gebirgszug nicht nur aus der Ferne betrachten. Aus “irgendwann” wurde “sehr bald” …

… und so habe ich 2018 meine Prioritäten anders gelegt und mich unter dem Motto “Höhe statt Ferne” kürzer, dafür höher nach oben orientiert und auf einer zweitägigen Tour meine ersten 4.000er Gipfel bestiegen und auf der höchsten Berghütte Europas übernachtet.

In meinem Tagebuch kannst Du über dieses besondere Erlebnis nachlesen.

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