Ein Sommerspaziergang Phase 4

Morgen ist es so weit .. Monaco, wir kommen!

By on Juli 30, 2017

Wenn man schon ewig online die gefundenen Geocaches nicht mehr geloggt hat, dann entsteht Chaos. Dieses zu beseitigen war heute meine Hauptaufgabe. Ich wollte für meinen Graz-Monaco-Multi und auch die am Meer auf mich wartenden Caches vorbereitet sein.
Vorgestern bin ich an Etlichen vorbeigerannt, aber da hatte ich weder Netz noch Augen für etwas anderes außer dem Meer. 😉 Das werden wir mit Tom morgen aber nachholen.
Das Schöne am Nachloggen war, die letzten vier Wochen Revue passieren zu lassen. Ich habe nochmals in jeden Blog kurz reingeschaut, zumindest auf die Statistik, um zu schauen, wieviele Caches am Weg waren. Leider stand da viel zu oft 0. Aber mit meiner unerreichten 365 Tage Challenge habe ich mich jetzt abgefunden. Trotzdem sah ich da immer das Headerbild und die Erinnerungen poppten auf. Ich freue mich schon auf das nochmalige Lesen der Erlebnisse! Es waren so viele! So viele Eindrücke und vieles ist jetzt schon vergessen.

Bloggen oder nicht bloggen

Umso froher bin ich, dass ich den Blog geschrieben habe. Das kann niemand mehr verschwinden lassen. Auch wenn es oft sehr mühsam war, sich nach einer anstrengenden Wanderung vor das MacBook zu setzten und die Fotos zu bearbeiten, die Statistikdaten rauszuschreiben, die Tabellen zu aktualisieren und den Beitrag zu schreiben. Da ging viel Zeit drauf, die ich sonst vielleicht gemütlich bei einem Aperol Spritz mit anderen plaudernd verbringen hätte können. Der arme Thomas, mein GTA Begleiter, hat irgendwann selbst angefangen einen Blog zu schreiben, weil das neben mir sitzen und mir beim Tippen zuschauen zu langweilig wurde. 😉 Aber ich bereue es nicht, mich für den Blog entschieden zu haben. Auch das andere kam nicht zu kurz und ich habe nun eine Erinnerung für immer!

Fotos

Auch die Fotos habe ich jeden Abend nachbearbeitet, aussortiert und online gestellt. Das war erst eine Arbeit. Nicht einmal bin ich dabei eingeschlafen und mit Tastaturabdrücken im Gesicht wieder munter geworden. Ich habe über 6000 ausgesuchte Fotos, noch viel mehr geschossen. Das ist ein Fluch der digitalen Fotografie, und des bergauf gehens! Man denkt sich immer, das ist jetzt die beste Aussicht. 100Hm weiter oben ist sie aber noch besser und man macht noch ein Foto. Am Pass ist sie fast immer am besten, aber eben nicht immer. Nie im Leben würde ich diese ganzen Aufnahmen nach der Reise zuhause durchgehen. Wie oft passiert das, dass man sich die Urlaubsfotos dann nie vornimmt. Meine sind quasi fertig. Klar werde ich noch die Besten aussuchen und vielleicht mache ich sogar ein Fotobuch daraus. Aber für einen Fotoabend bin ich bereits jetzt schon gerüstet. 😉

Jetzt bin ich jedenfalls für Monaco gut vorbereitet und freue mich auf einen aufregenden Tag in der Stadt der Reichen! Ein Programmpunkt ist, im Casino auf die 7 zu setzten, meine mich während dieses Sommerspaziergangs oft begleitende neue Glückszahl. Schauen wir, vielleicht gehören wir auch bald dazu. Aber das will ich gar nicht. Ich habe gesehen mit wie wenig man oft auskommt und wie wenig man zum Glück braucht, z.B. einen WOW-Effekt hinter einem Pass, eine nette Stage, wenn gerade die Stimmung am Tiefpunkt ist oder das Wohnmobil, das gerade um die Kurve biegt und drei deiner fünf Schätze zu Dir bringt. Morgen geht es nach Monaco, morgen ist dieser Teil der Reise endgültig vorbei. Morgen beginnt ein ganz anderer Abschnitt. Morgen …. morgen ist morgen und jetzt wird geknuddelt. Sie sind da!!!!

Aufruf – Postadresse

Nochmal mein Aufruf von gestern, für die, die erst heute wieder dabei sind:
Ich bin an sich kein Ansichtskartenschreiber, möchte aber unbedingt im Café De París sitzend Ansichtskarten aus Monaco schreiben! Ich habe natürlich nicht von allen, die mich hier in diesem Blog auf meiner Reise begleitet haben, eine Postadresse. Deshalb meine Bitte: wer eine Ansichtskarte bekommen möchte, möge mir entweder als Kommentar oder per Email an 
anna.potocka@apit.at seine Adresse schicken. Würde mich freuen, wenn es viele sind – ein paar habe ich ja schon. 🙂

Tagesstatistik – 0km, 0Hm, 0h
Kosten: 229,-
Übernachtung: 29,-
geniales Abendessen: 160,-
Taxi: 40,-
Links

Fotos von heute
zur Unterkunftsbewertung
Camping de la Laune
Route auf Komoot gab es heute keine, außer einem Minipipipspaziergang habe ich mich nicht bewegt!

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5 Comments
  1. Antworten

    Michiel

    Juli 31, 2017

    Dear Anna,

    For the postcard from Monaco:

    M. Koers
    Arntzeniuseweg 100
    1098 GT Amsterdam
    The Netherlands

    Thank you so much for your inspiring blogs and beautiful foto’s.

    M

  2. Antworten

    Frank_Z

    August 1, 2017

    Hallo Ania,

    wie ist denn die Adresse von Thomas Blog?
    Das mit den Bildern beim bergauf gehen/radeln kenne ich …

    Viele Grüße

    Frank

  3. Antworten

    cezanne

    August 2, 2017

    Hallo,

    ich weiss nicht was ich mehr bewundere, die physische und mentale Leistung unter diesen Begleitumstaenden von Graz nach Monaco zu gehen oder die Leistung muede am Abend es noch zu schaffen Fotos zu bearbeiten, online zu stellen und Tagesberichte zu verfassen.
    An dieser Stelle nochmals Gratulation zum Abschluss des Projekts Graz-Monaco.

    Ich habe Deinen Blog ziemlich von Anfang an verfolgt. Wie Du schreibst wird Dir der Blog selbst als Erinnerung dienen, aber Du hast sicher damit so nebenbei vielen Lesern und Leserinnen eine Freude bereitet, darunter viele, die eine vergleichbare Erfahrung wohl nie selbst machen werden. Vielen Dank an dieser Stelle. Diesen Dank moechte ich auch ausdehnen auf Martina, Volker, K2 und Gert (von gipfelrast) deren Blogs ich auch gerne verfolge und die hier auch zu den Lesern/Leserinnen gehoeren.

    Jene immer mehr anwachsende Gruppe von Geocachern, die schon beim Besuch von ein paar Caches und einer Tour von 3 Stunden fuer alle Caches einen Kurzlog verfasst und um Verstaendnis bittet, dass es bei einer solchen Tour nicht moeglich sei auf die individuellen Caches einzugehen (statt ehrlich zuzugeben, dass sie einfach keine Lust dazu haben bzw. zu faul sind), koennen sich ein Beispiel an diesem Blog (und anderen vergleichbaren, egal von Wanderern die auch cachen oder nicht (mehr) cachen) nehmen. Man kann daran sehen, was moeglich ist, wenn jemand den Willen hat zu berichten und andere teilhaben zu lassen.

    Alles Gute weiterhin

    Cezanne

    • Antworten

      K2

      August 2, 2017

      Wie auch schon in den letzten Jahren an anderer Stelle, kann, darf – nein: MUSS ich Cezanne ein Mal mehr vollumfänglich zustimmen !

      Schöne Grüße von der Birnlücke im Ahrntal, K2.

      • Antworten

        Martin

        August 6, 2017

        +1

        (für mehr bin ich zu faul)

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Höhe statt Ferne

zur StoryView more

2017 war für mich das Jahr der weiten Wanderung – in 100 Tagen ging ich von Graz nach Monaco.

Als ich damals im Piemont am Monte Rosa vorbeigewandert bin, wusste ich … irgendwann werde ich diesen Gebirgszug nicht nur aus der Ferne betrachten. Aus “irgendwann” wurde “sehr bald” …

… und so habe ich 2018 meine Prioritäten anders gelegt und mich unter dem Motto “Höhe statt Ferne” kürzer, dafür höher nach oben orientiert und auf einer zweitägigen Tour meine ersten 4.000er Gipfel bestiegen und auf der höchsten Berghütte Europas übernachtet.

In meinem Tagebuch kannst Du über dieses besondere Erlebnis nachlesen.

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