Ein Sommerspaziergang Phase 4

Nacharbeiten und Vorbereitungen

By on Juli 29, 2017

Schon allein das Gefühl heute morgen, als ich munter wurde, war es wert, gestern ans Meer zu gehen! Ich machte die Augen auf, lächelte und dachte – ich habe es geschafft! Es war einfach schön!

Gestern ist es später geworden und somit stellte ich den Wecker auf 8:00, sodass ich pünktlich zu dem sehr späten 8:30 Frühstück auf der Terrasse sitzen konnte. Um 7:00 machte ich bereits im Garten Yoga. Lang schlafen geht einfach nicht mehr, keine Ahnung ob ich das wieder lerne bzw. ob ich das überhaupt wieder lernen will. Man hat einfach so viel mehr vom Tag, aber klar, Schlaf ist wichtig.

Genießen und Nach”arbeiten”

Und heute konnte ich wirklich genießen! Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das gewesen wäre, wenn ich nicht ans Meer gegangen wäre. Ich glaube, dann hätte ich das heute nachgeholt oder ich wäre super unruhig und unrund gewesen. Und so konnte ich mal ewig frühstücken, immerhin gab es seit langem wieder Ham & Eggs!!! Anschließend wechselte ich nur die Tische, damit sie fürs Mittagsgeschäft decken konnten, sprich von großer auf kleine Terrasse und fing mit den Nacharbeiten an. Die gestrigen sehr meerlastigen Fotos habe ich online gestellt und auch alle fehlenden Unterkunftsbewertungen eingearbeitet.

Gegen 13:00 wurde ich unruhig und auch mein Mac meinte, ich solle doch mal Pause machen, er braucht Saft. Mangels fehlender Outdoor-Steckdosen musste ich also aufs Zimmer, und mangels WiFi in diesem konnte ich nicht weiter machen oder wohl eher wollte. Zuerst dachte ich, es gibt hier in der Gegend keine Geocaches, gestern Abend fiel mir dann aber doch noch einer ins Geocaching App. Also hatte ich ein kleines Ziel für heute. Ich wollte definitiv nicht mit den Wanderschuhen los, es musste auch ohne gehen. Es ging auch, aber nur sehr mühsam. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, ich kenne ja mittlerweile die französischen Wanderwege: steil, verwachsen, schmal, alles in allem nicht ohne. Aber die Jesuspatscherln waren nicht das einzige Problem. Ich bildete mir auch ein, heute mal ohne Wanderstecken los zu gehen. Sollte mich jemand beobachtet haben, musste er glauben, ich bin komplett betrunken! Ich hatte anfänglich wirklich Schwierigkeiten mein Gleichgewicht zu halten. Wenn man 3,5 Monate quasi auf allen Vieren geht und dann soll man wieder Zweibeinig unterwegs sein, ist das eine ziemliche Umstellung. Hans, der Botaniker, hat mich gewarnt und auch gemeint, dass es gut sei, ich mache beim Yoga auch Gleichgewichtsübungen. Ohne derer wäre ich heute wahrscheinlich nicht weit gekommen.

So schaffte ich aber meinen Abstieg zu den zwei Viadukten, suchte meine Dose und wanderte wieder bergauf. In Piellon angekommen schlenderte ich auch noch durch das nette, verwinkelte Steinörtchen und genoss!

Vorarbeiten

Zu vielen Vorbereitungen bin ich noch nicht gekommen, aber ich habe ja auch noch morgen. Caches für Monaco müssen rausgesucht und ein guter Zeitplan aufgestellt werden. Wir wissen noch nicht, ob wir eine oder zwei Nächte bleiben. Hängt auch ein bisschen von der Rückreise ab und allem, was wir auf dieser machen wollen. Ich bin jedenfalls schon sehr aufgeregt auf dieses “andere” Leben, diese abwechslungsreichen Aktivitäten, die jetzt auf mich zukommen,  die vielen Sachen, die ich mir anziehen kann, … dazu aber mehr morgen.

Einen Vorbereitungspunkt habe ich aber noch, der Euch betrifft. Ich bin an sich kein Ansichtskartenschreiber, möchte aber unbedingt im Café De París sitzend Ansichtskarten aus Monaco schreiben! Ich habe natürlich nicht von allen, die mich hier in diesem Blog auf meiner Reise begleitet haben, eine Postadresse. Deshalb meine Bitte: wer eine Ansichtskarte bekommen möchte, möge mir entweder als Kommentar oder per Email an anna.potocka@apit.at seine Adresse schicken. Würde mich freuen, wenn es viele sind 🙂

Tagesstatistik
zurückgelegte km: 9,08km
überwundene Höhenmeter: 290 bergauf / 270 bergab
höchster Punkt: 390m – Aussichtspunkt in Peillon
tiefster Punkt: 150m – Geocache
Stunden unterwegs: 3h

absolvierte Stages: 0
gefundene Geocaches: 1
davon T5: 0

Kosten: ?,-
Übernachtung: ?,-
Links

Fotos von heute
zur Unterkunftsbewertung
Auberge de la Madone
Route auf Komoot

Route

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6 Comments
  1. Antworten

    silvia

    Juli 29, 2017

    Hallo kleines. Ich freue mich wahnsinnig mit dir das du die Tour Geschäft hast. Es hat sehr viel Freude gemacht mit dir mitzugehen. Ich danke dir dafür.
    Großer Wörth22,3484 Grafenwörth

  2. Antworten

    Apollo

    Juli 29, 2017

    Ui, da mach ich gerne mit:
    Greilitz 16, 9212 Techelsberg.

    Juhuu.. 😗

  3. Antworten

    Günter

    Juli 29, 2017

    BRAVO, BRAVO, Hut ab, Gratulation, meine Hochachtung, bewundere dich, aber ich habe ja gesagt, wenn man was wirklich will dann stehen die Chancen gut das es gelingt. Trotz der Hunde.
    Sitze gerade in Island und habe deine Seite gerade zur richtigen Zeit geöffnet.
    Hoffe auch, dass sich das für dein weiteres Leben positiv auswirkt.
    Das hat mir den heutigen Abend verschönt und über eine Karte würde ich mich freuen.
    Vielleicht gibt es ja mal einen Lichtbildervortrag.
    baugue, Günter Bauer 1100 Wien Buchengasse 133/33

  4. Antworten

    Martina

    Juli 30, 2017

    Über eine Karte würde ich mich auch freuen. Ich bin schon ganz gespannt, wann du den Multi loggst.
    Martina Braschler
    Radliweg 6
    6074 Giswil
    Schweiz

    • Antworten

      K2

      Juli 31, 2017

      Hallo Martina.

      Ania liebt doch Herausforderungen. Eine ist ihr heute abhanden gekommen.
      Hättest Dir persönliche Zustellung wünschen sollen, dann hätte sie eine neue gehabt 😉

      Liebe Grüße aus Neukirchen am Großvenediger,
      K2.

  5. Antworten

    Babsy

    Juli 30, 2017

    yippieh!
    königstetter straße 122, 3430!
    falls du es nicht mehr weißt… hihihi

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Höhe statt Ferne

zur StoryView more

2017 war für mich das Jahr der weiten Wanderung – in 100 Tagen ging ich von Graz nach Monaco.

Als ich damals im Piemont am Monte Rosa vorbeigewandert bin, wusste ich … irgendwann werde ich diesen Gebirgszug nicht nur aus der Ferne betrachten. Aus “irgendwann” wurde “sehr bald” …

… und so habe ich 2018 meine Prioritäten anders gelegt und mich unter dem Motto “Höhe statt Ferne” kürzer, dafür höher nach oben orientiert und auf einer zweitägigen Tour meine ersten 4.000er Gipfel bestiegen und auf der höchsten Berghütte Europas übernachtet.

In meinem Tagebuch kannst Du über dieses besondere Erlebnis nachlesen.

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