By on Juni 12, 2017

Sowohl den Radweg, wie auch die Waalwege haben wir gestern zur Genüge genossen und da uns in unserem “bis Mittwoch in Ridnaun sein” Zeitplan ein Tag fehlt, haben wir die Strecke bis nach Meran mit dem Zug absolviert. Immerhin war bei den Hotelaufenthalten die VinschgauCard dabei, da kostet der Zug nichts.

Leider oder gottseidank konnten wir nicht ganz so früh starten, da ich in Meran, bevor es losging, noch Futter für heute Abend besorgen musste und der Spar sperrte erst um 8:00 auf. Frühstück ging sich trotzdem keines aus, hier wäre es ab 8:00 gewesen! Ob ohne Frühstück Losstarten jetzt zum Usus wird? Für jemanden, für den es die wichtigste Mahlzeit des Tages ist oder eigentlich die Einzige, ist das hart. Aber wahrscheinlich wird es keine andere Möglichkeit geben, wenn es noch wärmer wird. So kann ich zumindest meinen Kaffeekonsum etwas drosseln.

Wir nahmen den Zug um 6:54. Ich hab keine Ahnung warum, aber beim Schlafen gehen bildete ich mir ein der Zug geht um 8:05 und stellte den Wecker auf 6:00. Beim Aufwachen ist mir mein Irrtum bewusst geworden und Yoga musste dran glauben. 😞
Schon der zweite Tag ohne meine Dehnungsübungen. Gestern wollte ich es am Abend nachholen, da entschied ich mich für’s Poolen. Heute auf der Berghütte muss es aber sein!

In Meran 15 Minuten vor 8h angekommen, ging sich noch ein schneller Kaffee und ein Cache aus und dann wurden die Vorräte für heute eingekauft. Ich merke langsam, dass ich körperlich müde werde. Dem Duracelli geht die Energie aus. Ich bin froh, dass ich bald Besuch bekomme und hoffe wieder die Batterien aufladen zu können. So nahm ich beim Spar statt 500g abgepackte Biokarotten nur die zwei, die ich für heute brauchte, ebenso bei den Zucchini. Als ich die vielen unterschiedlichen Innereien sah, konnte ich dann doch nicht widerstehen. Heute Abend gibt es ein Festmahl für meine Süßen!

Und dann ging es um 8:30 bei bereits 24Grad los! Aber es ging rauf und da würde es kühler!

Die erste Hälfte war echt hart. Irgendwie nahm Koomi wiedermal den kürzesten Weg, der wohl kein echter Wanderweg war, wobei wir am Anfang noch Schildern folgten, aber irgendwann wurden Schilder durch Brennnesseln und der Weg durch ungemähte Wiesen ersetzt. Beides machte mich fertig, wobei meine Allergie erstaunlicherweise sich wirklich in Grenzen hält – durch das Yoga, durch die Wanderung?

Das Gasthof Hochmuth war dann die Erlösung. Ich duschte mich quasi im Waschbecken und hoffte, die ganzen Gräser und Brennnesseln von mir abzuwaschen und natürlich gab es Kaffee, gleich zwei und heute war es ein Kirsch-Vanille-Kuchen. 🙂

Geschlafen wird auf der Oberkaseralm, wenn Ihr das liest, dann ohne Empfang!
Mehr gibt es also wieder morgen!

Panorama 12.06.2017

Tagesstatistik
zurückgelegte km: 14,9km
überwundene Höhenmeter:  1830 bergauf / 10 bergab
höchster Punkt: 2140m – Oberkaseralm
tiefster Punkt: 310m – Meran
Stunden unterwegs: 7,5h

absolvierte Stages: 1
gefundene Geocaches: 5
davon T5: 0

Kosten: 100,23
davon Übernachtung inkl. Käsebrot,Kaffee und Apfelleitung: 36,40
Kaffee, Kirschkuchl, Apfelleitung auf der Hochmuth: 11,20
Apfelleitung auf der Mutkogel Alm: 2,50
Spar: 50,13

 

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Fotos von heute
zur Unterkunftsbewertung
Oberkaseralm
Route auf Komoot

Route

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2 Comments
  1. Antworten

    Cose

    Juni 13, 2017

    Deine Batterien kannst du dann bei uns in Innsbruck aufladen…. es gibt auch ganz viel Kaffee… und vielleicht Schokobons? … 😉

    • Antworten

      weltraumaeffchen

      Juni 13, 2017

      jap, auf die “Cose und Jakob Zeit” freu mich mich schon!

      Und gern auch Schokobons 😉

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Höhe statt Ferne

zur StoryView more

2017 war für mich das Jahr der weiten Wanderung – in 100 Tagen ging ich von Graz nach Monaco.

Als ich damals im Piemont am Monte Rosa vorbeigewandert bin, wusste ich … irgendwann werde ich diesen Gebirgszug nicht nur aus der Ferne betrachten. Aus “irgendwann” wurde “sehr bald” …

… und so habe ich 2018 meine Prioritäten anders gelegt und mich unter dem Motto “Höhe statt Ferne” kürzer, dafür höher nach oben orientiert und auf einer zweitägigen Tour meine ersten 4.000er Gipfel bestiegen und auf der höchsten Berghütte Europas übernachtet.

In meinem Tagebuch kannst Du über dieses besondere Erlebnis nachlesen.

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